Das Projektteam „We Talk About Science“ blickt auf ein erfolgreiches Wochenende zum Thema Wissenschaftskommunikation in Wien zurück, bei dem Lehramtsstudierende der Chemie der Universität Graz und Primarstufenstudierende der KPH Wien/Niederösterreich sich weiterbilden und gleichzeitig vernetzen konnten. Das Wochenende begann mit einer Kennenlernrunde, die den Studierenden ermöglichte, gemeinsam zu reflektieren und zu diskutieren, wo und auf welche Weise Wissenschaftskommunikation ihnen bereits in ihren Alltag begegnet. Daran anknüpfend stellte das Projektteam das Projekt „We talk about Science“ vor, wobei konkret aufgezeigt wurde, wie Wissenschaftskommunikation in schulischen Kontexten Anwendung finden kann. Die Doktorandinnen Hannah Loidl (KPH Wien/Niederösterreich) und Alina Majcen (Universität Graz) gaben Einblicke in ihre Forschungsaktivitäten. Anschließend stellte Petra Siegele vom OEAD Angebote und Projekte vor um Wissenschaft in die Schule zu bringen und so Lernende für diese Themen zu gewinnen. Der Abend wurde mit der Teilnahme an der Podiumsdiskussion „Verstehen statt Verwirren“ abgerundet, bei der über verständliche und relevante Wissenschaftskommunikation debattiert wurde.
Der Folgetag war praktisch orientiert und konzentrierte sich auf das Erstellen und den Nutzen von Visualisierungen. Im Workshop von Susanne Heinicke, Professorin für Physikdidaktik der Universität Münster, lernten die Teilnehmenden, wie man Sketchnotes für den Unterricht erstellt und diese im Unterricht einsetzen kann. Am Nachmittag bekamen die Studierende zusätzlich Einblicke in digitales Zeichnen und Techniken des Animierens. Das Ergebnis des Workshops war sowohl in den entstandenen Zeichnungen als auch in der Begeisterung der Studierenden sichtbar. Viele waren überrascht von ihren eigenen kreativen Fähigkeiten und davon, wie solche Visualisierungstechniken das Lehren und Lernen bereichern können.